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Furubotn

Eirik, G., geboren 1923 in New York. Nach seinem Economic-Studium an der Brown University ging Furubotn an die Columbia University, um dort sein M.A. und PHD zu absolvieren. Als Assistant Professor für Economics lehrte er zunächst am Lafayette College in Easton, Pennsylvania und an der Emory University in Atlanta, Georgia, bevor er 1963 als Professor für Economics an die State University of New York ging. 1967 übernahm er eine Professur an der Texas A&M University und wechselte 1982 an die University of Texas in Arlington, an der er seither als Professor für Economics tätig ist. Mehrere Gastprofessuren führten ihn u. a. an die Universität Konstanz und Saarbrücken, an der er heute noch als Honorarprofessor für VWL lehrt. Neben der Redefinition und Erweiterung des Konzeptes der Produktionsfunktion galt sein Hauptaugenmerk der Thematik Eigentumsrechte, Eigentumsbeziehungen und Eigentumsansprüche. So gelang es ihm, die Bedeutung von Eigentumsbeziehungen und ihre wesentlichen Verhaltensaspekte in die Standard-Mikrotheorie zu integrieren und diese damit zu erweitern. Seine intensive Beschäftigung mit den Property Rights und die Übertragung dieses Konzeptes auf Organisationsprobleme führten zu einem verbesserten Verständnis unterschiedlicher in der Praxis zu beobachtender Organisationsformen. Zahlreiche Veröffentlichungen dokumentieren seine diesbezüglichen Erkenntnisse, Thesen und Schlußfolgerungen. Nach wie vor gilt sein Interesse ökonomischen Problemen und Fragestellungen, insbes. auch der Neuen Institutionenökonomie. Die Entwicklung auf diesem Gebiet fördert er nicht zuletzt auch durch seine Mitherausgeberschaft an hier maßgeblichen Zeitschriften (Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Journal of Economic and International Relations) und durch seine Tätigkeit als Co-Direktor des "Center for the Study of the New Institutional Econonomics" an der Universität des Saarlandes.

 

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