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relative Leistungsbeurteilung

Eine r. L. liegt vor, wenn die Kompensation eines Agenten A neben einem Indikator GA (der Leistung von A) auch von Indikatoren Gi (der Leistung zumindest eines weiteren Agenten i) abhängt (agency Theorie). Das sufficient statistic result impliziert in diesem Zusammenhang, daß eine r. L. immer dann vorgenommen werden sollte, wenn die Indikatoren (Signale) Gi Informationen über das Verhalten von A bereitstellen, die nicht bereits in GA enthalten sind. Kann beispielsweise davon ausgegangen werden, daß Indikatoren für die Leistungen zweier Agenten A und B aufgrund ähnlich gelagerter Aufgabenstellungen und eines ähnlichen Umfeldes einem gemeinsamen Zufallseinfluß unterliegen, so ist dies der Fall. - Dem Gesichtspunkt der optimalen Nutzung relevanter Information sind die Probleme gegenüberzustellen, die sich bei r. L. ergeben. Hier sind insbes. die Schaffung von Anreizen für Sabotageaktivitäten oder kollusives Verhalten zu nennen (Agency-Theorie). Schließlich wird eine vom Prinzipal erwünschte Kooperation der Agenten erschwert.

 

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