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Frame

1. Begriff: Form der Wissensrepräsentation; Wissen über ein Objekt wird durch Zusammenfassung seiner Eigenschaften in einem "Rahmen" dargestellt. Von M. Minsky entwickelt. Es enthält Aspekte der deklarativen Wissensrepräsentation und der prozeduralen Wissensrepräsentation. Es kann als eine Übertragung der Ideen der objektorientierten Programmierung und in die künstliche Intelligenz (KI) aufgefaßt werden. - 2. Bestandteile: (1) Name des F.; (2) Fächer (Slots), die die mit dem zu beschreibenden Objekt assoziierten Informationen aufnehmen. Ein Slot hat einen Namen, der ihn identifiziert, und "Slot-Values", d. h. die möglichen Werte, die er annehmen kann. Zu diesen Werten können auch ein Standardwert, Zeiger zu anderen F., Mengen von Regeln oder Prozeduren, die bei Aufruf Werte liefern (vgl. auch Dämon), gehören. - 3. Erzeugung: Aus einem "Ur-F.", d. h. einer allgemeinen Definition des F., wird durch die Belegung der Slots mit jeweils zulässigen Werten ein konkreter Frame (Instanz des Ur-F.) erzeugt.

 

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