Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

komparative Vorteile

eine von mehreren Grundlagen der internationalen Spezialisierung und des internationalen Handels. Hypothetische Referenzsituation ist die Autarkie. Wenn in einem Land bei Autarkie der Preis des Gutes 1 im Vergleich zum Gut 2 geringer ist, als in einem anderen Land, dann hat dieses Land einen komparativen Vorteil beim Gut 1. Ursache k.V. sind Produktivitätsunterschiede (Ricardianisches Modell) oder internationale Faktorausstattungsunterschiede (Heckscher-Ohlin-Handel). Länder exportieren bei Freihandel Güter, bei denen sie komparative Vorteile aufweisen, und importieren Güter, bei denen andere Länder komparative Vorteile aufweisen. Wenn man mehr als 2 Güter und mehr als 2 Länder betrachtet, dann ist allerdings die Verbindung zwischen komparativen Vorteilen und der Handelsstruktur nicht mehr für jedes beliebige Güter- und Länderpaar eindeutig gegeben. Der eben erwähnte Zusammenhang zwischen komparativen Vorteilen und der Handelsstruktur gilt dann nur mehr im Durchschnitt. - Vgl. auch Handelstheorie.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
komparative Kosten
Komparativwerbung

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Buchhalterknie | informale Organisation | Teilschuldner | bill of lading guarantee | mitarbeiterbezogene Planung und Kontrolle
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum