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Kulturerdteil
ein nicht exakt definierter Regionsbegriff der älteren, landschaftskundlichen Geographie für einen geographischen Raum subkontinentalen Ausmaßes, dessen Einheit auf dem individuellen Ursprung der Kultur, auf der besonderen einmaligen Verbindung der landschaftsgestaltenden Natur- und Kulturelemente, auf der eigenständigen, geistigen und gesellschaftlichen Ordnung und dem Zusammenhang des historischen Ablaufs beruht. Die Einteilung der Welt in 10 bis 15 Kulturerdteile (z. B. den abendländischen, orientalischen, indopazifischen, sinischen, austral-pazifischen, iberoamerikanischen) ist weder theoretisch begründet, noch liegt ihr eine klare, nachvollziehbare Methodik der Regionalisierung zugrunde.
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