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Leverage-Effekt

Hebelwirkung der Kapitalstruktur, Hebelwirkung des Verschuldungsgrades, Hebelwirkung des Fremdkapitals, Erhöhung der Eigenkapitalrentabilität aufgrund einer über dem Fremdkapitalzins liegenden Gesamtkapitalrentabilität. Es gilt: (mit rG = Rendite auf das eingesetzte Gesamtkapital, rE = Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital, i = Fremdkapitalzins, FK = Fremdkapital, EK = Eigenkapital). Ist die Gesamtkapitalrendite größer als der Fremdkapitalzins i und ist der Fremdkapitalzins i unabhängig von der Kapitalstruktur bzw. vom Verschuldungsgrad, steigt die Eigenkapitalrendite linear mit der Kapitalstruktur bzw. mit dem Verschuldungsgrad. Gewinnmarge ist die Differenz zwischen Gesamtkapitalrendite rG und i; das Fremdkapital wird zu i aufgenommen, jedoch zu rG investiert. Aus der genannten Gleichung kann gefolgert werden: Je höher der Verschuldungsgrad, je höher die Eigenkapitalrentabilität. - Der L.-E. gilt jedoch auch in umgekehrter Richtung: Liegt die Gesamtkapitalrendite unter dem Fremdkapitalzins, sinkt die Eigenkapitalrentabilität linear mit der Kapitalstruktur bzw. mit dem Verschuldungsgrad.

 

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