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Spiethoff

Arthur August Kaspar, 1873-1957, deutscher Nationalökonom, lehrte in Prag (1908-1918) und Bonn (1918-1957). Spiethoff suchte als Schüler von Schmoller die rationale und die geschichtliche Theorie in seiner Lehre der Wirtschaftsstile zu vereinigen, die die geschichtlichen und sozial bedingten wirtschaftlichen Erscheinungen "rational" zu erklären und "anschaulich" zu verstehen sucht. Die "reine Theorie" muß durch die "anschauliche Theorie" mittels des (geisteswissenschaftlichen) "Verstehens" ergänzt und überbaut werden. Aus dieser methodologischen Anschauung heraus entwickelte er seine Krisenlehre, eine moderne Fassung der Überinvestitionstheorie. Spiethoff betrachtete die "Wechsel-lagen" als typische Formen des Kapitalismus. - Seine Hauptwerke sind: "Krisen", in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 6 (1925), "Overproduction", in: Encyclopaedia of the Social Sciences, 11 (1933) und "Die wirtschaftlichen Wechsellagen", 2 Bde. (1955).

 

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