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Berechenbarkeit

1. Begriff: Fähigkeit eines Verkehrsmittels zur Einhaltung der festgelegten Abfahrts-, Fahrt- und Ankunftszeiten. - 2. Verkehrswertigkeit: Bei vorgegebenen technisch-ökonomischen Bedingungen des Verkehrssystems hängt die Berechenbarkeit der Verkehrsleistung von dem Grad der Abwehr möglicher Störeinflüsse ab. Berechenbarkeit kann durch investive und organisatorische Maßnahmen erhöht werden. Besonders hoch ist die Berechenbarkeit der Verkehrsleistung bei den schienengebundenen Massenverkehrsmitteln des Güter- und Personenverkehrs. Regelmäßig Einschränkungen der Berechenbarkeit in der Binnenschiffahrt (Niedrigwasser, Hochwasser, Eis, Nebel), im Seeverkehr (Stürme), im Luftverkehr (Nebel, Eis) sowie im Straßenverkehr (Eis, Nebel, Verkehrsstauungen). Hoher Grad der Berechenbarkeit im Nachrichtenverkehr. - 3. Verkehrsaffinität: Die Planung der Wirtschaftsprozesse verlangt hohe Berechenbarkeit der Verkehrsleistungen. Sie ermöglicht es den Unternehmen, ihr Beschaffungs-, Produktions- und Absatzprogramm auf feste Termine einzustellen mit der Folge von Kosteneinsparungen (geringere Lagerhaltung, niedrigere Zinskosten). Einschränkungen der Berechenbarkeit bringen Risiken mit sich, die seitens der Verkehrsnachfrager nur begrenzt kalkulierbar sind.

 

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