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fundamentale Aktienanalyse

Methode der Aktienanalyse, auf ausschließlich unternehmensbezogene Kurs-Einflußgrößen bezogen. Ausgangspunkt bildet die These, daß der Börsenkurs in Schwingungen um den inneren bzw. objektiven Wert einer Unternehmung oszilliert; die Diskrepanz ergibt sich aus der relativ langsamen Anpassungsgeschwindigkeit der Kurse an neue Informationen infolge divergierender Meinungen und Wertbestimmungen der Börsianer. In der f. A. werden unterschieden: (1) Quantitative Faktoren: statistisch erfaßbare und auswertbare Informationen über eine Unternehmung (z. B. Geschäftsstruktur, Ertragslage, Kostenstruktur); (2) qualitative Faktoren: Know-how, Innovationsfähigkeit, Zukunftschancen der Produkte und Qualität des Managements. Daraus wird der innere bzw. objektive Wert einer Unternehmung ermittelt. Im Vergleich zum aktuellen Börsenkurs impliziert er ein Kauf- (Börsenkurs kleiner als innerer Wert) oder Verkaufssignal (Börsenkurs größer als innerer Wert). - Vgl. auch technische Aktienanalyse.

 

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