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Indexierung

Kopplung der Wachstumsrate bestimmter makroökonomischer Größen an einen Index mit dem Ziel der Neutralisierung der ungünstigen Einkommensverteilungseffekte der Inflation. - 1. Indexierung der Tariflohnsätze: Angestrebt wird eine Erhöhung der Reallohnsätze, die der Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität entspricht, da auf diese Weise die Einkommensverteilung unverändert bleiben soll (Lohnpolitik III 1.). Nominallohnsteigerungen über die Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität werden in dem Maß zugelassen, wie z. B. der Lebenshaltungskostenindex steigt. Eine solche Lohnpolitik würde allerdings voraussetzen, daß die Tarifpartner die bestehende Einkommensverteilung akzeptieren. Andere Indexierungsverfahren sind denkbar. - 2. Andere Bereiche, für die eine Indexierung vorgeschlagen wird: Bankenbereich und die Einnahmen und Ausgaben des Staates.

 

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