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Myrdal

Gunnar, 1898-1987, schwedischer Nationalökonom, Soziologe und Politiker; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1974 (zusammen mit Hayek). Als Ökonom wurde Myrdal bekannt durch seine Arbeiten zur Rolle von Werturteilen in den Wirtschaftswissenschaften und zur Bedeutung von Erwartungen bei der Preisbildung. Er beschäftigte sich mit generellen Problemen und der Ökonomie der Entwicklungsländer. Als Soziologe analysierte er unter anderem die Situation der Farbigen in den USA. Als Politiker gehörte er mehrfach dem Reichstag und als Handelsminister (1945-1947) einer sozialdemokratischen Regierung an. Seine wirtschaftswissenschaftlichen Hauptwerke sind: "Das politische Element in der nationalökonomischen Doktrinbildung" (1932), "Der Gleichgewichtsbegriff als Instrument der geldtheoretischen Analyse" (1933) und "Economic Theory and Underdeveloped Regions" (1957).

 

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