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Skalenniveau

Meßniveau, Begriff der Statistik für das Intensitätsniveau einer Messung. - Zu unterscheiden: 1. Nominalskalen: Dienen lediglich der Klassifikation und Identifikation von Untersuchungsobjekten (z. B. Geschlecht: 1: männlich, 2: weiblich). Die Analyse nominalskalierter Daten beschränkt sich auf Häufigkeitsanalysen (z. B. für Zwecke der Ermittlung des Modus). - 2. Ordinalskalen: Diese ordnen die Untersuchungsobjekte nach ihrem Rang (z. B. Bank A ist besser als Bank B), sagen jedoch nichts über das Ausmaß der Unterschiede aus. Zulässige mathematische Operationen bei ordinalskalierten Daten sind die Berechnung des Modus und des Medians. - 3. Intervallskalen: Es wird eine Maßeinheit vorausgesetzt, so daß der Abstand zwischen zwei Zahlen oder die Differenz zweier Zahlen eine Bedeutung bekommt (z. B. Temperaturskala). Es existiert jedoch kein natürlicher Nullpunkt. Intervallskalen können transformiert werden (z. B. Celsius nach Fahrenheit); es können arithmetische Mittelwerte berechnet werden. - 4. Verhältnisskalen (Ratioskalen): Diese bilden das höchste Skalenniveau Sie haben im Vergleich mit den Intervallskalen zusätzlich einen eindeutig festgelegten Nullpunkt (z. B. Gewichtsskalen).

 

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