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Theorie der quantitativen Wirtschaftspolitik

von Tinbergen und Frisch entwickelte spezielle Ausprägung der Wirtschaftspolitik. Die T.d.q.W. geht davon aus, daß alle wirtschaftlichen Beziehungen durch ein System linearer Gleichungen erfaßt werden können. Die endogenen Variablen dieses Systems werden in Zielvariablen (Ziel) und irrelevante Variablen, die für das zu lösende Wirtschaftsproblem ohne Bedeutung sind, unterteilt. Die exogenen Variablen werden in Daten, die vom Wirtschaftspolitiker nicht beeinflußt werden können, und Instrumentvariablen unterteilt. Problemstellung: Welche Werte müssen die Instrumentvariablen annehmen, damit bestimmte, fest vorgegebene Werte der Zielvariablen realisiert werden können? Das lineare Gleichungssystem wird dazu in mehreren Schritten so umgeformt, daß die Instrumentvariablen als Funktion der Zielvariablen und der Daten erscheinen (Entscheidungsmodell). Durch Einsetzen der Werte der Zielvariablen können die gesuchten Werte der Instrumentvariablen bestimmt werden.

 

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