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Wachstumsschwäche

Begriff zur Kennzeichnung des unbefriedigenden Wirtschaftswachstums seit der Mitte der 70er Jahre in den westeuropäischen Industriestaaten, das sich u. a. in zunehmenden oder auf hohem Niveau verharrenden Arbeitslosenzahlen niederschlägt. Ursachen der Wachstumsschwäche sind strittig. - Erklärungen: 1. Der Nachfrageausfall aus dem Auslaufen der Wiederaufbauphase, aus der Umlenkung der Nachfrage auf die erdölexportierenden Staaten seit dem ersten Erdölpreisschock (Herbst 1973) sowie aus der restriktiven Reaktion der Geldpolitik und fiscal policy auf die durch diesen bedingte erhöhte Inflationstendenz. - 2. Mangelnde Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der westeuropäischen Wirtschaft (insbes. im Vergleich zu den USA) an den notwendigen Strukturwandel (struktureller Wandel) ("Eurosklerose").

 

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