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ASEAN

Association of South East Asian Nations, Wirtschaftsgemeinschaft südostasiatischer Länder, am 8. August 1967 in Bangkok durchgeführter Zusammenschluß von Brunei (erst seit 1984), Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand, Laos und Vietnam haben Beobachterstatus. - Ziele: Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Mitgliedstaaten und Stärkung der politischen Stabilität innerhalb der Südost-Asien-Region. Organe: Gipfelkonferenz (alle drei Jahre), Ministerkonferenz (jährlich), ständiger Ausschuß, Sekretariat in Djakarta, dazu sechs Komitees, die sich mit nicht-ökonomischen Aufgaben befassen. Die Aktivitäten umfassen den Ausbau der Außenbeziehungen (Dialogpartner: Australien, EU, Kanada, Indien, Japan, Korea, Neuseeland, USA) und die Formulierungen einer gemeinsamen Industrie-, Handels-, Landwirtschafts-, Bergbau-, Energie-, Verkehrs-, Forschungs-, Sozial-, Tourismus- und Kulturpolitik. Schon früh ergaben sich Kontakte zwischen EU und A., was u. a. zu einem Abkommen zum Schutz europäischer Direktinvestitionen führte und zu gemeinsamen Konferenzen, die abwechselnd in Europa oder in Asien (mit Unternehmensvertretern) abgehalten werden. - Bedeutung: Handelsliberalisierung unbedeutend, jedoch steigender politischer Einfluß. - Veröffentlichungen: Annual Report, ASEAN Newsletter, ASEAN Journal.

 

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