Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

Eheschließungsrate

statistische Bezugszahl (Eheschließungen je 1.000 Einwohner) zur Beobachtung der Ehehäufigkeit im Ablauf der Jahre. Methodisch zu beachten: Gesamtbevölkerung als Bezugsgröße untauglich, wenn der Anteil von Kindern und Greisen stark schwankt; nicht zu ersetzen durch die Gesamtzahl der im heiratsfähigen Alter stehenden Personen, da diese die bereits Verheirateten enthält. Besser: Heiratshäufigkeit. - Durch Korrelations-Rechnung bestätigt ist ein Zusammenhang zwischen Eheschließungsrate und: a) Zahl der Heiratsfähigen (Ausfall von 900.000 Verehelichungen durch die Verluste des ersten Weltkriegs); b) Kulturniveau (Heiratshäufigkeit in der Stadtbevölkerung geringer als im bäuerlichen Bereich bei sonst gleichen Umständen; Einfluß der Konfessionen); c) Wirtschaftslage (vielfache Untersuchungen; erste von Süßmilch; strittig); d) Jahreszeiten, dabei mit landschaftlichen und konfessionellen Abweichungen.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
Eheschließung
Ehevereinbarung

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Bestandskontrolle | marketing audit | guter Glaube | postkeynesianische Verteilungstheorie | Submissionskartell
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum