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Familienstatistik

Teil der Bevölkerungsstatistik, bei der - ausgehend von den als private Haushalte erfaßten Lebensgemeinschaften - jene Personengemeinschaften erfaßt und charakterisiert werden, die sich als Ein- oder Zwei-Generationen-Familien bzw. ausgreifende Groß-Familien (Mehrgenerationen-Familie) darstellen (Familie). - In den europäischen Staaten dominiert die Ausrichtung der Familienstatistik auf die Kernfamilien. - Die in der Bundesrep. D. mittels der Volkszählungen 1950, 1961, 1970 ermittelten Informationen über Anzahl, Größe und Struktur der Familien sind durch Zusatzfragen zum Mikrozensus ersetzt worden. Damit entfallen einige für Bevölkerungsprognosen nützliche Informationen über das generative Verhalten (Kinderzahl nach Heiratsalter der Frau, Ehedauer; Altersunterschied zwischen den Ehepartnern, Erwerbsbeteiligung der Mütter vor und nach der ersten, zweiten, ... Niederkunft etc.). Dagegen werden sozio-ökonomische Einflußgrößen auf die Kinderzahl auch künftig mit dem Mikrozensus ermittelt (Zahl der Kinder nach der sozialen Stellung bzw. dem Bildungsstand des Familienvorstands, nach Einkommensgrößenklassen und der Erwerbsbeteiligung der Mutter im Zeitpunkt der Befragung). - Vgl. auch Haushaltsstatistik.

 

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