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Morphologie

I. Wissenschaftstheorie: Kreativitätstechniken, die auf der analytischen Zerlegung eines Problems in Teilprobleme basieren. Für die Teilprobleme werden alternative Lösungen ermittelt; die Gesamtproblemlösung durch Kombination der Teillösungen gesucht. Eine Vielzahl der Alternativenkombinationen wird aus praktischen Aspekten verworfen. - Bekannteste M.-Methode: Morphologischer Kasten von Zwicky (1966).
II. Ordnungstheorie: Lehre von der Gestalt einer Wirtschaftsordnung. - Grundgedanke dabei ist, daß jede Wirtschaftsordnung als Kombination der spezifischen Ausprägungen (Elementarformen) der einzelnen Bestandteile (Hauptformen) der die Gesamtordnung konstituierenden Teilordnungen beschreibbar ist (Morphographie). Es wird davon ausgegangen, daß die realisierte Planungsordnung den Grundtypus einer Wirtschaftsordnung bestimmt. Die übrigen Elementarformen sind dieser Sicht zufolge nur von untergeordneter Bedeutung, jedoch muß ihre Verträglichkeit mit der primären Elementarform der Planung gewährleistet sein, sollen keine dysfunktionalen Wirkungen von der Kombination aller Elementarformen ausgehen. Vgl. im einzelnen Übersicht "Morphologie".

 

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