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Standortpolitik

im Handel Instrument des Handelsmarketings wegen der begrenzten Einzugsgebiete von Handelsbetrieben. Ein einmal gewählter Standort determiniert entscheidend das mögliche Umsatzpotential. - Formen: Standortwahl, Standortanpassung, Standortspaltung. Sicherung neuer Standorte ist für expandierende Filialunternehmen und kooperative Gruppen zentrales Instrument zur Erreichung des Wachstumszieles. - Vorgehen: Jeder Standort läßt sich durch unterschiedliche lokale Bedingungen kennzeichnen, die in sog. Standortfaktorenkatalogen erfaßt und gem. den betriebsformenspezifischen Anforderungen bewertet werden. Auszuwählen ist der Standort, dessen Standortbedingungen in höchstem Maß den jeweiligen Standortanforderungen entsprechen. - Die Standortpolitik ist stark von der regionalen Infrastrukturpolitik abhängig. Daher ist in § 11 III Baunutzungsverordnung für die Errichtung großflächiger Handelsbetriebe mit einer Geschoßfläche von mehr als 1500 m2 (heute meist 800 m2) ein besonderes Genehmigungsverfahren vorgeschrieben. - Wegen der hohen Grundstückspreise und der hohen Baukosten ist Standortpolitik stets mit der Finanzierungs- und Investitionspolitik abzustimmen. - Vgl. auch internationale Standortpolitik.

 

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