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Wicksell

Johan Gustav Knut, 1851-1926, schwedischer Nationalökonom, lehrte in Uppsala (1899-1903) und Lund (1904-1917). Wicksell wurde beeinflußt durch Jevons, Walras, Menger und Böhm-Bawerk. Bedeutend war die Einkommensverteilungstheorie Wicksells auf der Grundlage der Grenzproduktivitätstheorie. Grundlegend für eine ganze konjunkturtheoretische Richtung (monetäre Überinvestitionstheorie) wurde die Rezeption seiner Zinsspannentheorie im sogenannten Wicksellschen Prozeß. Wicksell übte auch durch seine Geldtheorie und seine finanztheoretischen Untersuchungen stärkeren Einfluß auf die Nationalökonomie aus und ist in seiner Bedeutung für die moderne Volkswirtschaftstheorie kaum zu überschätzen. Seine theoretische Analyse - ohne jeden Gebrauch von Mathematik - bewegt sich auf einem hohen Niveau. Er schrieb - wie Cassel - einige seiner Hauptwerke in Deutsch. Unter seinen zahlreichen Schriften seien hervorgehoben: "Geldzins und Güterpreise" (1898) und "Vorlesung über Nationalökonomie auf Grundlage des Marginalprinzips", 2 Bde. (1913/22).

 

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