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Zeitermittlung

für die Berechnung von Vorgabezeit des Arbeitnehmers, Belegungszeit des Betriebsmittels, Bewertungszeit des Werkstoffes sowie der Auftragszeit im Rahmen der Arbeitsvorbereitung.
I. Methoden: 1. Schätzung in Form der erfahrungs- und kenntnisbedingten Mehrfachschätzung. - 2. Zusammensetzung: Addition bekannter Zeitwerte für ähnliche Vorgänge. - 3. Interpolation: Ermittlung neuer aus einer Reihe bekannter Zeitwerte zur Berücksichtigung einer quantitativ veränderlichen Einflußgröße. - 4. Berechnung und Zeichnung, wenn mathematische Funktion zwischen Einflußgröße und gesuchter Zeit bekannt. - 5. MTM-Verfahren (methods time measurement) oder WF-Verfahren (Work-Factor-Verfahren): Amerikanisches Zeitermittlungsverfahren ohne betriebsindividuelle Arbeitszeitstudien durch Untersuchung und tabellarische Zusammenstellung von vorbestimmten Kleinstzeiten (basic elements), auf deren Grundlage eine spätere Zusammensetzung erfolgen kann. - 6. Systematische Arbeitszeitstudie: Meßabschnitte sind durch Analyse des Arbeitsablaufes gewonnene Arbeitselemente. - Voraussetzung für Z., insbes. bei Verfahren 5. und 6., ist systematische Arbeitsvorbereitung mittels Erzeugnisgliederung und sinnvoller Analyse des Arbeitsablaufes. - 7. Multimomentverfahren.
II. Hilfsmittel: 1. Technische Hilfsmittel: Stoppuhren (mit Dezimaleinteilung) oder schreibende Zeitmeßgeräte (Arbeitsschau-Uhren). - 2. Organisatorische Hilfsmittel: Einheitliche Zeitaufnahme- und -auswertungsbogen.

 

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