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Becher

Johann Joachim, 1635-1685, der bedeutendste deutsche Merkantilist (Merkantilismus). Becher war ein hochbegabter Autodidakt, der als Professor für Medizin in Mainz lehrte und danach als wirtschaftspolitischer Ratgeber an den Höfen in München und in Wien tätig war. In seinem ökonomischen Hauptwerk "Politischer Discurs. Von den eigentlichen Ursachen deß Auf- und Ablebens der Städt, Länder und Republicken" (1668) entwickelte er auf der Grundlage des Kameralismus die Lehre von der Wirtschaftspolitik als ein System staatlicher Lenkung. Ihr Ziel sei die Mehrung des fürstlichen Schatzes und der Bevölkerung nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Bechers Konzeption des Staates enthält sowohl mittelalterliche als auch moderne Elemente, wie z. Becher die Aufgabe der Monopolbekämpfung.

 

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