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Entsorgungslogistik

Anwendung der Logistikkonzeption (Logistik) auf Reststoffe, um mit allen Tätigkeiten der raum-zeitlichen Transformation, einschließlich der Mengen- und Sortenänderung, einen ökonomisch und ökologisch effizienten Reststoff-Fluß zu gestalten. Zum Objektbereich der Entsorgungslogistik gehören als Reststoffe sämtliche rein stofflichen Nebenprodukte von Produktions-, Distributions- und Konsumtionsprozessen. Nach dem Kriterium "Verwendbarkeit/Verwertbarkeit" lassen sich die Reststoffe weiter aufteilen in nicht mehr wiedereinsetzbare Rückstände und recyclingfähige Wertstoffe. Auf einer dritten Ebene sind nach dem Aggregatzustand Abwasser, Abfall und (feste Bestandteile der) Abluft zu unterscheiden. In die Konzeption der Entsorgungslogistik fließen neben ökonomischen auch ökologieorientierte Ziele ein. Während zu den erstgenannten vornehmlich Kosten- und Serviceziele im Bereich der Entsorgung zählen, beziehen sich die letztgenannten auf die Erreichung einer hohen Wiedereinsatzquote sowie auf eine möglichst umweltgerechte Durchführung der entsorgungslogistischen Prozesse der Lagerung, des Transports, des Umschlags, der Sammlung und Trennung (Sammel- und Trennverfahren) sowie der Verpackung. - Vgl. auch Gefahrgutlogistik.

 

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