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Ersparnis

Teil des verfügbaren Einkommens der Sektoren (private Haushalte, Staat, Unternehmen), der nicht für den letzten Verbrauch (privater Verbrauch und Staatsverbrauch) verwendet wird. Die Ersparnis der privaten Haushalte enthält auch die nicht entnommenen Gewinne der Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Die Ersparnis der Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit entspricht den unverteilten Gewinnen nach Abzug des Saldos aus geleisteten und empfangenen laufenden Übertragungen und stimmt mit ihrem verfügbaren Einkommen überein. Die Ersparnis des Staates ist gleich der Differenz zwischen den laufenden Einnahmen und Ausgaben des Staates. Ersparnis (=Nichtverbrauch von Einkommensteilen) stellt auch die Zunahme des Reinvermögens dar. Ersparnis und Saldo der Vermögensübertragungen (empfangene abzüglich geleistete) messen die Vermögensbildung der Sektoren, die außer der Sachvermögensbildung (Nettoanlageinvestitionen und Vorratsveränderung) den Finanzierungssaldo der Sektoren (Veränderung der Forderungen abzüglich Veränderung der Verbindlichkeiten) umfaßt. - Vgl. auch Sparfunktion, Sparen.

 

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