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Hansen

Alvin Harvey, 1887-1975, amerikanischer Nationalökonom, der von 1937 bis 1962 in Harvard lehrte. Hansen tat mehr als jeder andere Ökonom, um Keynes in Amerika bekannt zu machen. Im akademischen Unterricht machte er häufigen Gebrauch vom IS-LM-Diagramm (Keynessche Lehre III 1.), das auf Hicks zurückgeht, im Schrifttum aber meistens als "Hicks-Hansen-Synthese" bezeichnet wird. Zu seinen Schülern, die das System von Keynes bei ihm lernten, gehörten Galbraith, Samuelson und Tobin. Sein Buch "A Guide to Keynes" (1953), das zusammen mit der "General Theory" von Keynes gelesen werden sollte, ist ein bewährter Wegweiser für das partienweise unklare Werk des Engländers. Originäre Leistungen lieferte Hansen mit der Stagnationsthese, die empirisch als widerlegt anzusehen ist, in der Konjunktur- und in der Multiplikatortheorie. Er war Berater von Präsident Roosevelt und an der Errichtung des Weltwährungssystem (Bretton-Woods-System) beteiligt. - Seine Hauptwerke sind: "Full Recovery or Stagnation?" (1938); "Fiscal Policy and Business Cycles" (1941) und "Business Cycles and National Income" (1951).

 

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