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Luftrecht
die Rechtsvorschriften über den Luftverkehr. 1. Die Beförderung von Gütern in der Luft (Luftfrachtgeschäft) ist kein Frachtgeschäft im Sinne des HGB. Es gilt das Recht des Werkvertrages (BGB), aber unter sinngemäßer Ergänzung durch die Regeln des Landfrachtgeschäfts sowie die entsprechenden Allgemeinen Beförderungsbedingungen. Besondere Rechtsvorschriften sind nur bzgl. der Haftung aus dem Beförderungsvertrag im Luftverkehrsgesetz enthalten. Für den internationalen Verkehr Regelung im Warschauer Abkommen (BGBl 1958 II 312). - 2. Rechtsvorschriften: Das Luftverkehrsgesetz (LuftVG) i. d. F. vom 14. 1. 1981 (BGBl I 61) m. spät. Änd. enthält: a) Allgemeine Vorschriften über Luftfahrzeuge, Eintragung in die Luftfahrzeugrolle, Luftfahrerschein, Anlage von Flughäfen, Luftfahrtunternehmen, Verkehrsvorschriften u. a. b) Eingehende Regelung der Haftung des Halters von Luftfahrzeugen, die entsprechend der Kraftfahrzeughaltung ausgestaltet ist (§§ 33-43 LuftVG), und zwingende Vorschriften über die Haftung aus dem Beförderungsvertrag (§§ 44-52 LuftVG). - Ergänzend: Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung (LuftVZO) i. d. F. vom 13. 3. 1979 (BGBl I 309) m. spät. Änd.; Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO) i. d. F. vom 14. 11. 1969 (BGBl I 2117) m. spät. Änd.; Prüfordnung für Luftfahrtgerät (LuftGerPO) vom 16. 5. 1968 (BGBl I 416) m. spät. Änd.; Bauordnung für Luftfahrtgerät (LuftBauO) vom 14. 8. 1974 (BGBl I 2058) m. spät. Änd.; VO über Luftfahrtpersonal (LuftPersVO) vom 13. 2. 1984 (BGBl I 265) m. spät. Änd. - Vgl. auch Warschauer Luftverkehrsabkommen vom 12. 10. 1929 (erstes Abkommen zur Vereinheitlichung des Luftprivatrechts); Gesetz über das Luftfahrt-Bundesamt vom 30. 11. 1954 m. spät. Änd., Abkommen über die Internationale Zivilluftfahrt vom 7. 12. 1944 (Internationale Zivilluftfahrtorganisation, ICAO); Gesetz über den Beitritt der Bundesrep. D. zu dem Abkommen vom 7. 12. 1944 über die Internationale Zivilluftfahrt vom 7. 4. 1956.
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