Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

Mises

Ludwig von, 1881-1973, österreichischer Nationalökonom, der in Wien und Genf lehrte, 1940 in die Vereinigten Staaten emigrierte, wo er von 1945 bis zu seinem Rücktritt 1969 an der New York University wirkte. Mises ist einer der letzten Repräsentanten der Österreichischen Schule. Sein Einfluß ist in den letzten Jahren, vor allem in den Vereinigten Staaten, erheblich gestiegen. In seiner Wiener Zeit war er hauptberuflich Angestellter der Handelskammer, in deren Räumen er als Privatdozent zweiwöchentlich Seminare abhielt, deren Teilnehmer weltweit tätig und berühmt wurden, wie Hayek, Röpke, Haberler, Morgenstern und Robbins. Von großer Wirkung sind auch seine Schriften, die ungewöhnlich klar geschrieben sind und die freiheitliche Ordnung mit Argumenten begründen, deren Logik bestechend ist. - Sein Hauptwerk "Human Action: A Treatise on Economics" (1949) ist eine englische, in einigen Punkten erweiterte Fassung seiner "Nationalökonomie: Theorie des Handelns und Wirtschaftens" (1940). Von seinen zahlreichen Schriften sind überdies auch heute noch lesenswert: "Theorie des Geldes und der Umlaufmittel" (1912); "Die Gemeinwirtschaft. Untersuchungen über den Sozialismus" (1932) und "Omnipotent Government. The Rise of the Total State and Total War" (1944).

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
Mischzoll
misfit

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : NIBOR | Kostenprogression | Notfristen | Gewinnungsbetriebe | Münzhandel
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum