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monetäre Kostenkurven

Kostenkurven (Kostenverlauf), die weder durch das Ertragsgesetz bestimmt sind (bei denen die Faktorpreise konstant anzunehmen wären), noch durch Veränderungen der Produktionstechnik, sondern denen veränderliche Faktorpreise zugrunde liegen. Ihre Gestalt wird zwar grundsätzlich durch die technischen Gegebenheiten bestimmt, aber die monetäre Gesamtkostenkurve weist i. d. R. eine andere Lage des Wendepunkts auf (Ausnahme: vom Produktionsumfang unabhängige Faktorpreise). - Beispiel: Bei zunehmender Produktmenge 0, 1, 2, ..., 5 erforderliche Steigerung des Einsatzes variabler Faktoren 0, 8, 14, 19, 26, 38 bei jeweils um eine Geldeinheit steigenden Preisen je Faktoreinheit (0, 1, 2, ..., 5); graphisch vgl. Abbildungen "Monetäre und technische Kostenkurven" (K = Gesamtkostenkurve; GK = Grenzkostenkurve; VDK = Variable Durchschnittskostenkurve). - Fordert ein höherer Ertrag (Ausbringung) einen verstärkten Einsatz oder Verbrauch an Produktionsfaktoren und wird die vergrößerte Nachfrage nach Produktionsfaktoren nur bei steigenden Preisen befriedigt, dann erhält die technische Kostenkurve durch die Preissteigerung auf dem Beschaffungsmarkt bei größerer Ausbringung eine verstärkte Auftriebstendenz (Progression aus monetären Gründen).

 

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