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ökologische Qualität
ökologische Produktqualität. Die Rücksichtnahme auf die natürliche Umwelt und Schonung der Ökosphäre erfordert es, die ö. Q. von Produkten als zusätzliche Dimension der Unternehmens-, Technologie- und Produktplanung zu berücksichtigen. - Ansätze zur Ermittlung der ökologischen Qualität: 1. Relative ö. Q.: Geht man davon aus, daß grundsätzlich jedes materielle Produkt die natürliche Umwelt belastet, sei es durch den Verbrauch natürlicher Ressourcen inkl. Energie sowie durch Entstehung von Abfällen, Emissionen etc. im Zuge der Produktion, des Vertriebs, der Nutzung (Ge- und Verbrauch) sowie einer irgendwann anfallenden "Beseitigung", so kann eine ö. Q. zunächst nur als relatives Merkmal definiert werden. Die relative ö. Q. eines Produktes läßt sich erklären aus den Teilqualitäten bezogen auf alle Phasen des ganzheitlichen Produktlebenszyklus (Lebenszyklus II) und wird auf der Grundlage folgender Aspekte ermittelt: a) Input-Faktoren (Material-/Stoffeinsatz, Energieeinsatz, Natureinsatz wie z. B. Boden) und b) Output-Faktoren (Emissionen/Immissionen in Luft, Boden und Wasser, Wärme, Strahlung, Lärm), die anhand von Kriterien bewertet werden. Ziel der relativen ökologischen Qualität ist der Aufbau von Kreisläufen, Recycling etc. - 2. Absolute ö. Q. als Ansatz der Vermeidung von Ressourceneinsatz kann anhand folgender Ansatzpunkte der Erfassung bestimmt werden: Verhältnis von materiellen zu nicht-materiellen Anteilen, Verwendungs- und Nutzungsziele des Produktes, Produktfunktionen. Ein Instrument zur Erfassung der relativen ö. Q. von Produkten wurde am Lehrstuhl Technikwirkungs- und Innovationsforschung (TWI), Universität-Gesamthochschule Kassel entwickelt und ist ein Instrumentarium der Technikwirkungsanalyse. - Vgl. auch Innovations- und Technologiemanagement.
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