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Offenmarktgeschäfte mit Nichtbanken

Es steht der Deutschen Bundesbank frei, mit welchen Partnern sie Offenmarktgeschäfte tätigt. - 1. Offenmarktgeschäfte mit Nichtbanken m. N. - insbes. mit inländischen Nichtbanken - haben zwei geldpolitische Vorteile. Erstens kann die Zentralbank die Geldmenge durch diese Transaktionen direkt und nicht erst über das Verhalten der Kreditinstitute beeinflussen: Im Fall eines Verkaufs von Liquiditätspapieren direkt an Nichtbanken zahlen diese entweder mit Bargeld oder mit Sichtguthaben bei Banken. Dann sinkt die Geldmenge sofort um den Betrag der Transaktion. Zweitens stellen die von der Zentralbank angebotenen Offenmarktgeschäfte eine Alternative zu den Angeboten der Kreditinstitute dar. Der Konkurrenzmechanismus veranlaßt die Banken dann zu einer entsprechenden Anpassung ihrer Konditionen. - 2. Bedeutung: In Deutschland haben Offenmarktgeschäfte mit inländischen Nichtbanken trotz mehrfacher Versuche der Bundesbank, sie auf eine breitere Basis zu stellen, nie ein größeres Volumen erreicht.

 

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