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Selbstbedienungswarenhaus

SB-Warenhaus. 1. Begriff: Betriebsform des Einzelhandels. Angebot eines breiten Sortiments an Nahrungs- und Genußmitteln sowie eines warenhausähnlichen Sortiments an Non-food-Artikeln auf einer Verkaufsfläche von 4000 m2 und mehr in Selbstbedienung. - 2. Besonderheiten: Das Warenangebot erfolgt zumeist in eingeschossigen, einfach ausgestatteten Zweckgebäuden (Hallen), wegen des hohen Platzbedarfs an verkehrsgünstigen Stadtrandlagen, zusammen mit weiträumigen Parkplätzen. Weitgehender Verzicht auf Serviceleistungen; Verbesserung der Kaufatmosphäre durch weitere funktionelle Angebote: Tankstellen mit Billigbenzin, Express-Reinigung, Schlüssel- und Schuhabsatz-Dienst, Konzessionäre für Blumen, Zeitungen, Zeitschriften, Tabakwaren, Imbißstuben, Cafés oder Selbstbedienungsrestaurants. Steigerung der Attraktivität regelmäßig durch äußerst preisgünstige Sonderangebote sowie spektakuläre Aktionen (Musikkapellen, Ballonfahrten, Schlacht-, Wein-, Kinderfeste u. a.) - 3. Hauptkonkurrent sind die traditionellen Warenhäuser in der City, die ihre Kunden ebenfalls mit dem Argument "Alles unter einem Dach" umwerben. Vorteile der Selbstbedienungswarenhaus gegenüber diesen sind niedrigere Preise und bequemere Parkmöglichkeiten. Entschließen sich Verbraucher zu Großeinkäufen im S., so wird naturgemäß auch Kaufkraft von Fachgeschäften aller Art, aber auch von Supermärkten, Verbrauchermärkten und dem Nahrungsmittelhandwerk abgezogen.

 

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