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Laffer-Kurve

These von A. R. Laffer über den Zusammenhang von Steuersatz und Steuereinnahmen: Bei einem Steuersatz von Null fallen keine Steuereinnahmen an; wird der Steuersatz allmählich erhöht, steigen die Steuereinnahmen zuerst überproportional an, dann langsamer bis zu einem Maximalpunkt, danach sinken sie. Bei einem Satz von 100% fallen keine Einnahmen mehr an, da jegliches Interesse an einer der Besteuerung unterliegenden Einkommenserzielung erlischt. Eine rationale Steuerpolitik sollte demnach immer Steuersätze vor Erreichen des Aufkommensmaximums aufweisen. Diesen Sachverhalt erklärten auch das Swiftsche Steuereinmaleins, das Gesetz der Verringerung der Steuerausfälle, Gesetz der wachsenden Steuerwiderstände. - Die L.-K. spielte im Rahmen der Reaganomics und der Angebotsökonomik eine Rolle als Begründung dafür, daß durch Senkungen des Steuersatzes das Steueraufkommen und das Sozialprodukt gesteigert werden können; die Realität hat dies widerlegt. Wissenschaftlich gesehen ist die L.-K. eine Trivialität. - Vgl. auch Geldtheorie II 4.

 

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