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Solow

Robert Merton, geboren 1924, amerikanischer Nationalökonom, lehrt seit 1949 am Massachusetts Institute of Technology; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1987. Solow ist der Begründer der neoklassischen Wachstumstheorie. Seine Theorie löste die bis dahin herrschende postkeynesianische Wachstumstheorie ab. Seine wichtigste Erkenntnis war, daß die Wachstumsrate des Sozialprodukts langfristig von der Investitionsquote unabhängig ist, das Niveau des Sozialprodukts pro Kopf jedoch abhängig. In späteren Arbeiten berücksichtigte er den Aspekt des technischen Fortschritts, dessen Wachstumsbeitrag er ermittelte. Kontrovers bis heute blieb, ob die Trennung von Kapital und technischem Fortschritt mittels einer gesamtwirtschaftlichen Produktionsfunktion theoretisch haltbar ist. - Seine Hauptwerke sind: "A Contribution to the Theory of Economic Growth", in: The Quarterly Journal of Economics, 70 (1956), "Capital Theory and the Rate of Return" (1963) und "Growth Theory. An Exposition" (1969).

 

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