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CPC

central product classification, Zentrale Produktklassifikation der Vereinten Nationen. Die CPC umfaßt alle Güter, die Gegenstand einer Transaktion sein können, d. h. transportierbare Waren, Dienstleistungen, Vermögenswerte einschl. Grund und Boden sowie immaterielle Güter wie Patente, Lizenzen und Copyrights. Für transportierbare Waren verwendet die CPC im allgemeinen als Gliederungsbausteine die Positionen bzw. Unterpositionen des im Außenhandel verwendeten Harmonisierten Systems zur Beschreibung und Codierung der Waren (HS). Daneben wird der Ursprung der Waren und Dienstleistungen durch Bezugnahme auf die Internationale Klassifikation der Wirtschaftszweige (ISIC Rev. 3, International Standard Industrial Classification of all Economic Activities) berücksichtigt. Die Verknüpfung besteht darin, daß jede Unterklasse der CPC aus Waren und Dienstleistungen besteht, die überwiegend in einer Klasse der ISIC Rev. 3 produziert werden. Somit dient die CPC als systematischer Rahmen für den Vergleich unterschiedlicher Statistiken (Industrie-, Außenhandels-, Zahlungsbilanzstatistiken u. a.), deren Gegenstand Waren und Dienstleistungen sind. Während der Warenteil der CPC aufgrund der vorliegenden HS-Beschreibungen als endgültig angesehen werden kann, hat der Dienstleistungsteil noch einen vorläufigen Charakter, weil diesbezüglich einschlägige Erfahrungen der Datenerhebung fehlen. Die Verabschiedung der CPC in einer ersten endgültigen Fassung durch die Statistische Kommission der Vereinten Nationen ist 1997 vorgesehen.

 

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