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Einflußgrößenrechnung

1. Begriff: Kostenrechnungssystem, das sich von der traditionellen Differenzierung von Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung löst und die gesamte Kosten- und Erlösentstehung und -zuordnung im Rahmen eines Betriebsmodells funktional abbildet. Zur Bestimmung der funktionalen Zusammenhänge werden statistische und analytische Verfahren eingesetzt. Einflußgrößenrechnung basiert auf komplexen mathematischen Modellen der Matrizenrechnung. - 2. Anwendung/Bedeutung: Ursprünglich für Teilbereiche der Stahlindustrie entwickelt, in denen auf den Kostenanfall gleichzeitig eine Vielzahl von Einflußgrößen einwirkt. Aufgrund der Komplexität, massiv erforderlichen Rechnerunterstützung, in vielen Unternehmen einfacheren Kostenabhängigkeitsstrukturen und radikalen Abkehr vom traditionellen Aufbau der Kostenrechnung hat die Einflußgrößenrechnung in der Praxis kaum Anwendung gefunden.

 

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