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Kapitalgebundenheitsrechnung

Verfahren der Kapitalbedarfsrechnung. - Vorgehensweise: 1. Ermittlung des (bei Erweiterung zusätzlichen) Anlagevermögens (Grundstücke, Gebäude, Maschinen etc.). - 2. Ermittlung der (zusätzlichen) Kosten der Kapitalbeschaffung und Ingangsetzung (Gehälter, Steuern, Gebühren, Einführungswerbung u. a.). - 3. Ermittlung des (zusätzlichen) Umlaufvermögens: a) bzgl. der täglichen Kostenvorlagen (Arbeits-, Material-, Zins- u. a. Kosten) entsprechend den technischen Daten der Anlagen und unter Berücksichtigung eines bestimmten Beschäftigungsgrades; b) bzgl. seiner zeitlichen Gebundenheit (in Tagen) nach Produktions-, Lagerdauer, Debitorenziel; c) Umlaufvermögen = tägliche Kostenvorlagen × (zeitliche Gebundenheit + Rohstofflager + Kassen- und Bankbestände zur Abwicklung laufender Geschäfte ./. durchschnittliches Debitorenziel). - 4. Die Addition der Ergebnisse von 1 bis 3 ergibt den Kapitalbedarf (ohne Berücksichtigung der Lieferantenkredite).

 

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