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Kaufkraftvergleich

statistisches Verfahren für den internationalen Preisvergleich, bei dem die nationalen Angaben mit Hilfe von Paritäten, die die Unterschiede in der Kaufkraft widerspiegeln, in eine gemeinsame Recheneinheit umgerechnet werden. Verwendung hauptsächlich bei internationalen Organisationen. Unterschiedliche Methoden zur Berechnung bilateraler oder multilateraler K., Kaufkraftvergleich für den privaten Verbrauch oder für andere Teile des Bruttoinlandsprodukts. Der Kaufkraftvergleich bezieht sich also weder auf den außerwirtschaftlichen Wechselkurs noch auf die Verbrauchergeldparität. Der Kaufkraftvergleich ist rechnerisch im Zusammenhang mit der Berechnung und Bewertung des Sozialprodukts möglich und erforderlich. Unterschiede der Verbrauchsstruktur und Verschiedenheiten in der Entwicklung der Wirtschaft der Staaten, die sich in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) niederschlagen, können nicht über den Wechselkurs ausgeglichen werden, weil dieser durch Transaktionen auf dem Geld- und Kapitalmarkt beeinflußt wird. Wichtigste statistische Grundlage für die Berechnung von Kaufkraftvergleich sind Waren- und Dienstleistungspreise. Als Wägungsschemata dienen Angaben über die Verwendung des Sozialprodukts in möglichst tiefer Gliederung.

 

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