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Einkauf

in der Wirtschaftspraxis geläufiger Begriff, der alle operativen Tätigkeiten eines Wirtschaftssubjektes beschreibt, die mit der Bestellung im Rahmen der Versorgung mit Werkstoffen, Waren und Betriebsmitteln verbunden sind. Der Begriff Einkauf ist enger gefaßt als der Begriff Beschaffung, da sich die Beschaffung zusätzlich mit Tätigkeiten der Beschaffungslogistik beschäftigt. Zielsetzung des Einkauf ist die Optimierung des Preis-Leistungsverhältnisses. Tätigkeiten des Einkauf sind die Abwicklung des Bestellvorganges, die Festlegung der Einkaufspolitik und die Beschaffungsmarktforschung. - Buchführung: Buchung des Eingangs an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen oder Handelswaren auf die entsprechenden Bestandskonten (Klasse 2 des IKR an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Klasse 4); Erfassung des Verbrauchs laufend aufgrund von Materialentnahmescheinen oder periodisch aufgrund von Inventuren (Einbuchung des Endbestands und Ermittlung des Verbrauchs durch Saldierung). Bei Verwendung von EDV-Buchführungssystemen wird in zunehmendem Maß auch in Mittel- und Kleinbetrieben die Erfassung der Einkaufsdaten gleichzeitig zur Fortschreibung der Materialbestände für die Kostenrechnung und die Erfassung der Verbrauchsdaten in der Materialbuchführung für die Geschäftsbuchführung zur kurzfristigen Erfolgsermittlung genutzt.

 

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